Tabubruch und Regelverstoß - Schritte zur Emanzipation

Thema/Rubrik
Essay
Autor:in
Kurzbeschreibung
„Behindert-Sein ist schön!“, „Lieber lebendig als normal!“ oder „Nichts über uns – ohne uns!“ Diese Ausrufe sind kennzeichnend für ein starkes Selbstbewusstsein behinderter Frauen und Männer. Doch der Aufbruch vom dankbaren Objekt der Fürsorge zum Ziel der Autonomie und Selbstbestimmung erforderte Kämpfe, die drohen in Vergessenheit zu geraten. Die übliche Perspektive der „Sonderkarriere“ von der Sonderschule bis zum Sonderfriedhof zu durchbrechen, erforderte Mut und einen langen Atem. Denn festgefügte Strukturen der Aussonderung, vielfältige Diskriminierungen und alltägliche Entrechtung gehörten zur unhinterfragten Tradition im Umgang mit behinderten Menschen.
Erschienen in

5-6/2025
Tabu und Inklusion

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