Selbstbestimmung, Bildung und Chancengerechtigkeit - Gräten, die im Hals stecken bleiben

Thema/Rubrik
Tabu und Inklusion
Autor:in
Kurzbeschreibung
In diesem Beitrag sollen vertraute Verheißungen, die mit dem Bildungsbegriff verbunden sind, fragmentarisch befragt werden: Selbstbestimmung und Bildung wären ohne Entzugserscheinungen möglich, sodass das Individuum selbstbestimmt seine in ihm schlummernden Potenziale entwickeln und sich der Welt bemächtigen könne (1). Diese Sichtweise wird flankiert von der Idee, dass Bildung uns zur Verfügung stehe und sie daher generell dazu tauge, Chancengerechtigkeit durch Inklusion herzustellen (2). In einem dritten Schritt wird aufgezeigt, dass Chancengerechtigkeit in Bildungsprozessen einer Verkennung unterliegt (3). Abschließend werden Gerechtigkeits- und Verantwortungsfragen als stete Beunruhigung vorgestellt, die in keiner noch
so geübten Haltung beruhigt werden können (4).
Erschienen in

5-6/2025
Tabu und Inklusion

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