Janusz Korczak
Menschliches Vorbild und pädagogischer Impulsgeber
Thema/Rubrik
Erzähltes Leben
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Autor:in
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Kurzbeschreibung
Der polnische Arzt, Pädagoge und Schriftsteller Janusz Korczak geht am 5. August 1942 mit seiner Mitarbeiterin Stefania Wilczyńska und seinen 200 Kindern des Waisenhauses in das Vernichtungslager Treblinka. Er lehnt alle Versuche zu seiner Rettung ab. Die Kinder ahnen das Kommende. Kann er ihnen die Wahrheit zumuten? Er beruhigt sie, er gehe mit ihnen. Wenige Tage vor seiner Ermordung vermerkt Korczak in seinem Warschauer Ghetto-Tagebuch: „Ich bin nicht dazu da, um geliebt und bewundert zu werden, sondern um selbst zu wirken und zu lieben. Meine Umgebung ist nicht verpflichtet, mir zu helfen, sondern ich habe die Pflicht, mich um die Welt, um den Menschen zu kümmern“ (Korczak 1992, 78). Auch die letzte Eintragung ist ohne eine Spur des Hasses: „Ich wünsche niemandem etwas Böses. Ich kann das nicht. Ich weiß nicht, wie man das macht“ (Korczak 1992, 119) – eine Annäherung an Korczaks Biografie.
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Erschienen in
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