Do 01.01.1970, 01:00 Uhr

ONLINEVORTRAG: Die vermeidend-restriktive Ernährungsstörung (ARFID) im Kindes- und Jugendalter

<p>Die vermeidend-restriktive Ern&auml;hrungsst&ouml;rung (ARFID: Avoidant-Restrictive Food Intake Disorder) ist eine erstmals 2013 in das DSM-V aufgenommene und 2022 in die ICD-11 &uuml;bernommene Diagnose im Bereich der F&uuml;tter- oder Essst&ouml;rungen. Sie beschreibt eine Vermeidung oder Einschr&auml;nkung der Nahrungsaufnahme, die zu einer erheblichen Gewichtsreduktion und Unterversorgung, bis hin zur Notwendigkeit der Sondenern&auml;hrung f&uuml;hren kann.<br />
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Diese Essst&ouml;rung tritt auch schon im fr&uuml;hen Kleinkindalter auf. Anamnestisch k&ouml;nnen in einigen F&auml;llen aversive bzw. traumatische F&uuml;tter- oder Esserfahrungen als Ursache dieser St&ouml;rung benannt werden. H&auml;ufig ist das Desinteresse an Nahrungsaufnahme oder das selektierte Essverhalten jedoch nicht auf umschriebene Ausl&ouml;ser eingrenzbar. Eine &uuml;berm&auml;&szlig;ige Besch&auml;ftigung mit K&ouml;rpergewicht oder -form steht nicht im Vordergrund. Im Vortrag werden praxisorientiert Verst&auml;ndnismodelle, diagnostische Kriterien, und aktuelle Behandlungsans&auml;tze besprochen.<br />
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Zielgruppe:<br />
PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, &Auml;rztInnen, SozialarbeiterInnen, Fr&uuml;hf&ouml;rderInnen und Interessierte<br />
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Termin: Mi., 26. M&auml;rz 2025<br />
15 - 18 Uhr (3 UE)<br />
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Um aktive Teilnahme wird gebeten.</p>