Mo 21.03.2022, 10:00 Uhr
bis Di 14.12.2027, 17:00 Uhr

Gesunde Angst und kranke Angst, 91056

Angst ist ein angeborenes Alarmsignal, das uns vor einer Gefahr warnt und so unser Überleben sichert. Jeder kennt und braucht sie unbedingt. Angst kann auch krankhaft gesteigert sein: sehr intensiv oder lange andauernd, nicht mehr kontrollierbar und inadäquat im Verhältnis zur Erfahrung. Wir lernen im Laufe des Lebens verschiedene Strategien, unsere Ängste zu reduzieren, wie z. B. Rituale und Strukturen. Die Grenze zwischen hilfreichen Ritualen des Alltags und krankhaften Zwängen ist unscharf. Im Seminar stehen "reine" Angst- und Zwangsstörungen (sog. "Angstneurose" und "Zwangsneurose") im Mittelpunkt.

Inhalte
Ursachen, Erscheinungsformen, Funktionen, Verlauf von Angst- und Zwangsstörungen
Behandlungsmöglichkeiten (medikamentös und psychotherapeutisch)
Umgang mit der Angst bei sich selbst und bei der Klientel
Sinn von Zwängen und Alternativen dazu
Eigene "Zwänge" und unsinnige Regeln
Kurz: Ängste und Zwänge als Symptome von unterschiedlichen psychiatrischen Krankheiten


Zielgruppen

Mitarbeiter*innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Einrichtungen und Diensten für Menschen mit psychischer und/oder geistiger Behinderung


Kosten
320,00 € Lehrgangsgebühr
56,00 € Verpflegung ohne Übernachtung (Tagesverpflegung)
78,00 € Verpflegung bei Übernachtung (Vollverpflegung)
60,00 € Übernachtung im Einzelzimmer


www.bildung.lebenshilfe-bayern.de
claudia.wegerer@lebenshilfe-bayern.de