Do 27.06.2019, 14:00 Uhr
bis Sa 29.06.2019, 12:15 Uhr

Ältere Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz unterstützen. Leitung: Prof. Dr. Georg Theunissen - D91056 Erlangen

Kurs: 194049
Handlungsmöglichkeiten aus pädagogischer Sicht bei psychischen Störungen im Alter.
Mit dem wachsenden Anteil alter Menschen mit geistiger Behinderung steigt die Zahl der Personen, die an einer schweren neurokognitiven Störung (Demenz) erkranken. Darauf müssen sich die Einrichtungen der Behindertenhilfe langfristig einstellen. Schwierigkeiten bestehen im Erkennen einer schweren neurokognitiven Störung, insbesondere in Abgrenzung zu einer depressiven Störung im Alter. Daher ist es wichtig, Kenntnisse über Erscheinungsformen und ein sinnvolles, sorgfältiges diagnostisches Vorgehen zu gewinnen.
Nicht selten ist der Umgang mit dementen Personen mit oder ohne geistige Behinderung durch Missverständnisse und Vorurteile geprägt. Daher bedarf es einer tragfähigen Konzeption, die auf Respekt und Wertschätzung des alten Menschen basiert. Das gilt für die Gestaltung und Sicherung geeigneter Lebensräume, für die Alltagsarbeit und die spezielle Lebensbegleitung, die unter anderem eine ganzheitliche Pflege, biografische Arbeitsformen und assistierende Hilfen, vor allem eine validierende Unterstützung sowie eine entsprechende Palliative Care zu beachten hat.
Ergänzend zu dem Thema der schweren neurokognitiven Störung werden auch Fragen zur allgemeinen Altenarbeit, Altenbildung und zum "Unterstützten Ruhestand" aufgegriffen.
Ihr Nutzen:
Kennenlernen der wichtigsten Krankheitszeichen und des Verlaufs von verschiedenen Formen schwerer neurokognitiver Störungen unter besonderer Berücksichtigung von Menschen mit geistiger Behinderung
Förderung einer respektvollen Haltung gegenüber älteren Menschen
Kennenlernen der wichtigsten Bezugstheorien für eine Altenbildung und Altenarbeit
Erarbeitung von Handlungskonzepten für die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung im späten Erwachsenenalter
Erarbeitung eines lebensweltbezogenen, ganzheitlichen Konzepts
Entwicklung einer reflexiven und selbstkritischen Grundhaltung
Methoden: lmpulsreferate, Arbeit in Kleingruppen, Diskussion im Plenum.

Zielgruppen: Mitarbeiter/innen aus Wohneinrichtungen, Werk-, Förder- oder Therapiestätten, Einrichtungen für Senioren
Leitung: Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge.
Lehrgangsgebühren: € 370,00
Tagesverpflegung € 53,00 ohne Übernachtung
Vollverpflegung € 89,00 bei Übernachtung
Einzelzimmer € 116,00/ Doppelzimmer € 98,00
Vanstaltungsort:Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Landesverband Bayern, Fortbildungsinstitut, Kitzinger Str. 6, D91056 Erlangen. Telefon: 0 91 31 - 7 54 61-0
Telefax: 0 91 31 - 7 54 61-90.

Web: https://www.lebenshilfe-bayern.de
Email: info@lebenshilfe-bayern.de