Die Geburt eines behinderten Kindes und die Späterblindung als Grenzerfahrung

Eine Darstellung der existenziellen Grundmotivationen für den Umgang mit traumatischen Erfahrungen

Thema/Rubrik
Angehörige
Autor:in
Kurzbeschreibung
Eltern erleben die Geburt eines Kindes mit Behinderung oder das, was ich selbst erleben musste – die Erblindung mit 23 Jahren – als schweren Schicksalsschlag. Eine solche Nachricht bedeutet zumeist eine Beschneidung der Träume, eine Zensur der Vorstellungen, eine Erschütterung des Gewohnten. Alles, was im Leben selbstverständlich war, wird in Frage gestellt. Die Kontinuität des Erlebens und Handelns wird unterbrochen und ein durch Normen geordnetes und an ihnen orientiertes Leben wird zerstört. Solche einschneidenden Erfahrungen sind fixe Bestandteile des Lebens, führen zu einem Nach- und Umdenken, sie zwingen den Menschen geradezu, neue Lebensentwürfe zu gestalten, um in der noch ungewohnten Situation leben zu lernen.
Erschienen in

3/2018
Angehörige

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